Sozialstaat fairbessern – Aktionstag in Feldbach

„Vermögen besteuern, Sozialstaat sichern“

In einer österreichweiten Aktion machte heute der ÖGB auf seine Aktion „Sozialstaat fairbessern“ aufmerksam. In Feldbach wurden vor den Gebäuden der Gebietskrankenkasse sowie dem AMS Feldbach und LKH Feldbach von Betriebsräten und ÖGB-Angestellten mit Vorsitzendem Karl Pfister an der Spitze auf die Kosten im Gesundheitsbereich hingewiesen, die der Sozialstaat trägt. Um den Sozialstaat zu erhalten und, wo notwendig, auszubauen, fordert der ÖGB die Wiedereinführung von Vermögenssteuern.

„Wir brauchen eine solide finanzielle Basis, um den Sozialstaat abzusichern und auszubauen und diese Basis sollte durch Besteuerung großer Vermögen, Erbschaften und Schenkungen gelegt werden“, forderte der Regionsvorsitzende Fürstenfeldbach Karl Pfister im Rahmen des heutigen Aktionstages. In Feldbach wurde vor der GKK dabei die Bedeutung des Sozialstaates für das Gesundheitswesen hervorgestrichen. Staundende GKK-PatientInnen und PassantInnen erfuhren, dass etwa eine Krebstherapie 50.000 Euro jährlich, eine Herz-OP 40.000 Euro, eine Nierentransplantation 13.000 Euro kosten. Ohne Sozialstaat müssten die PatientInnen diese lebensrettenden ärztlichen Leistungen selbst bezahlen, was vielen wohl unmöglich wäre.

Der ÖGB wird seine Kampagne „Sozialstaat fairbessern“ bis zur Jahresmitte 2013 intensiv fortsetzen und im Juni 2013 auf seinem Bundeskongress zum Hauptthema machen.